Universität Mainz: Zahnarzt Dr. Zastrow aus der Nähe von Heidelberg spricht über Implantate

Der „implantologische Nachmittag“ in der Universität Mainz ist eine regelmäßige fachliche Veranstaltung, bei der namhafte Referenten über die aktuellen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der modernen Implantologie sprechen.

Nach einer Einladung von Professor Dr. Dr. Wagner in seine Klinik war es eine besondere Ehre für Dr. Zastrow aus Wiesloch bei Heidelberg, als einer von zwei Referenten, bei dieser Veranstaltung mit einem Vortrag vertreten zu sein.
Das Thema der diesjährigen Veranstaltung am 26. Juni 2013 stellte die komplexe implantologische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers dar. Die Ursachen für Zahnlosigkeit sind vielfältig, häufig ist eine Parodontitis (im Volksmund » Parodontose) vorweggegangen, manchmal kann auch die kariöse Zerstörung der Zähne die Ursache sein.

Dr Zastrow ReferentDie Veranstaltung war mit über 70 Zahnärzten sehr gut besucht und das vorgestellte implantologische Versorgungskonzept, das sich durch eine besonders große Langzeiterfahrung auszeichnete, fand bei den Teilnehmern reges Interesse.
Die vorgestellte Problematik kennen die meisten Zahnärzte aus Ihren Praxen. Häufig kommen Patienten, viele davon » Angstpatienten, erst nach vielen Jahren zum Zahnarzt, wenn die Prothese im Oberkiefer nicht mehr richtig sitzt und auch eine Unterfütterung der Prothese keine Besserung mehr mit sich bringt. Häufig ist mit dem schlechten Sitz bereits ein erheblicher Knochenabbau vergesellschaftet und der Patient fühlt sich unsicher beim Sprechen, Essen und Lachen. Einen weiteren häufigen Grund für die Unzufriedenheit des Patienten mit einer Vollprothese stellt das ständige Fremdkörpergefühl und das eingeschränkte Geschmacksempfinden dar.
Soll hier eine festsitzende Versorgung über Implantate angestrebt werden, bedarf es einige Dinge zu beachten. Bevor hier eine Implantation erfolgen kann muss die entsprechende klinische und radiologische Diagnostik abgeschlossen sein. Im Oberkiefer finden sich beidseits die sogenannten Kieferhöhlen, die sich im Alter ausdehnen können. Das Resultat kann ein stark vermindertes Knochenvolumen sein, so dass eine sofortige Implantation unter Umständen nicht möglich ist. Stattdessen muss hier im Vorfeld ein » Knochenaufbau erfolgen, um ein ausreichendes Implantatbett herzustellen.

Um Überraschungen während des operativen Eingriffs zu vermeiden ist ein großer Schwerpunkt daher auf die Art der Diagnostik zu legen. Hier bietet sich die » digitale Volumentomographie (DVT) an, die ähnlich einer CT- Aufnahme eine dreidimensionale Abbildung des Kieferknochens liefert (siehe Bild unten). Somit bleibt man vor Überraschungen während des Eingriffs verschont und kann im Vorfeld die beste Therapieform mit dem Patienten besprechen. Gegenüber einer CT- Aufnahme zeichnet sich die DVT Aufnahme durch eine deutlich reduzierte Strahlenbelastung aus.

 

3D Roentgen Implantatplanung

Bei der prothetischen Versorgung sind unbedingt die Wünsche des Patienten zu berücksichtigen.
Eine gaumenfreie Versorgung ist heute bei implantatgetragenen Oberkiefer- Versorgungen Standard. Die Mindestanzahl von Implantaten für eine suffiziente Versorgung im zahnlosen Oberkiefer wird in der Literatur mit sechs angeben. Hierbei sollte man sich nach der aktuellen Konsensuskonferenz richten, bei die führenden implantologischen Verbände (DGI, DGOI, BDO etc.) die Richtlinien vorgegeben haben. Auf „Nadelimplantate“ oder „Miniimplantate“ wird in der Praxis Dr. Zastrow bewusst verzichtet, da hier die Langzeiterfahrung gegenüber „normaldimensionierten Implantaten“ sehr schlecht ist.
Die Mindestanzahl im zahnlosen Unterkiefer liegt im Vergleich zum Oberkiefer bei vier Implantaten, was mit der erhöhten Knochendichte im Vergleich zum Oberkiefer zusammenhängt.

Dr. Zastrow wird in der nächsten Informationsveranstaltung am Freitag, den 25. Oktober, vor allem auf die Themen Implantologie und Knochenaufbau wie auch das Thema Sedierung (sogenannter » Dämmerschlaf) eingehen.
 Patienten aus Wiesloch und umliegenden Städten wie » Walldorf, Mannheim, Schwetzingen und » Sinsheim sind herzlichst willkommen.

In der Praxis Dr. Zastrow & Kollegen arbeiten Zahnärzte mit verschiedenen Spezialisierungen, wie zum Beispiel für ästhetische Zahnheilkunde und Endodontie (Zahnerhalt) zusammen. Eine persönliche Beratung stellt in den meisten Fällen den einfachsten Weg dar, um für sich den besten Weg herauszufinden. Lassen Sie sich dazu gerne einen persönlichen Besprechungstermin in der Praxis geben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

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