Implantate und Knochenaufbau – Zahnarzt Dr. Zastrow aus Wiesloch bei Heidelberg und Leimen stellt sein Therapiekonzept vor

 

Interview: Dr. Zastrow, welche Substanzen werden von Ihnen für den Knochenaufbau eingesetzt?

Durch meine Klinikzeit in der Privatzahnklinik Schloss Schellenstein (Olsberg), in der wir viele Patienten aus ganz Deutschland mit teilweise extrem wenig Kieferkammknochen behandelt haben, weiß ich, dass die Art des Knochenaufbaus eine entscheidende Rolle für den späteren implantologischen Erfolg darstellt. Unter Knochenaufbau in der Mundhöhle kann die Rekonstruktion des Kieferkamms in horizontaler Richtung (laterale Augmentation) oder in vertikaler Richtung (» Sinuslift) verstanden werden.

Eine einheitliche Meinung findet sich mittlerweile unter führenden Implantologen, dass den „Goldstandard“ nach wie vor der körpereigene Knochen darstellt. Das Regenerationspotential ist vielfach besser, als es mit „Rinderknochen“, „Pulvern“ oder „Biomasse aus der Dose“ zu erreichen ist. Diese Materialien sind zwar sicherlich einfacher einzubringen, doch sind sie in ihrer vitalen Potenz dem eigenen Knochen bei weitem unterlegen.
Wie in vielen anderen Bereichen ist nun mal auch hier „der einfachste Weg nicht immer der beste Weg“. Daher gibt es für mich zum „Goldstandard“, nämlich körpereigenem (autologem) Knochen, keine Alternative. Ich freue mich, auch Patienten mit großen Knochendefekten mit diesem sehr vorhersagbaren Konzept (Biologisches Konzept nach Professor Khoury) behandeln zu können, die teilweise aufgrund fehlenden Knochens in der Mundhöhle schon die Hoffnung aufgegeben haben, wieder „feste Zähne“ zu bekommen.

 

Wie schnell kann ein Patient nach einem Knochenaufbau wieder „normal kauen“?

Das hängt nach Aussage von Zahnarzt und Oralchirurg Dr. Zastrow von der individuellen Situation im Mund des Patienten ab. Im Normalfall braucht ein Implantat eine Einheilzeit von ca. 3 Monaten.
Im Anschluss wird das Zahnimplantat, ähnlich einem natürlichen Zahn „abgeformt“ und im Labor die passende Krone hergestellt. Nach diesem letzten Schritt kann der Patient wieder unter voller Belastung „normal kauen“. Für die Zwischenzeit erhält der Patient ein Provisorium, so dass der Patient immer Zähne im Mund hat.

 

Wie lange können Implantate nach vorangegangenem Knochenaufbau im Kiefer verbleiben?

Bei korrekter Durchführung der Behandlung hat ein Implantat gute Chancen, vergleichbar mit einem natürlichen Zahn, bis ins hohe Alter im Mund zu verbleiben. Durch Krankheiten wie Diabetes oder in Folge einer Chemotherapie und einem hiermit einhergehenden Verlust an Knochensubstanz kann allerdings auch ein Implantat, ebenso wie ein natürlicher Zahn, verloren gehen.

Dr. Zastrow wird in der kommenden Informationsveranstaltung am Freitag, den 12. April um 17.30 Uhr in der Praxis neben den Themen Implantologie und Knochenaufbau auch auf die Themen Dämmerschlaf und Sedierung (nicht nur für » Angstpatienten) eingehen.

Patienten aus Wiesloch, umliegenden Städten wie » Walldorf, Mannheim, Schwetzingen, » Sinsheim und Umgebung sind herzlichst willkommen. Um telefonische Anmeldung wird gebeten.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Ihr Praxisteam Dr. Zastrow und Kollegen