Implantate im Oberkiefer sicher verankern

Mit einem Sinuslift kann der Kieferknochen aufgebaut werden

Nach dem Verlust eines Zahnes wird Zahnersatz fällig. Implantate, künstliche Zahnwurzeln, gelten als beste Möglichkeit, Zahnkronen, Zahnbrücken oder Prothesen sicher im Kiefer zu verankern.
Unabdingbar dafür: ausreichend entwickelte Knochensubstanz, welche die Implantate fest umschließen kann. In der Zone der Backenzähne am Oberkiefer ist das in vielen Fällen nicht gegeben. Für den Knochenaufbau in diesem sensiblen Bereich ist der Sinuslift ein bewährtes Verfahren. In der Praxisklinik Dr. Zastrow & Kollegen besitzen wir damit besonders viel Erfahrung.

 

Warum das Verfahren oft notwendig ist

Content_Zahnarzt_Praxisklinik_Zastrow_BehandlungIm Bereich der oberen Backenzähne ist der Boden der Kieferhöhle, der sogenannte Sinusboden, von Natur aus nicht besonders dick. Fehlen in diesem Bereich über längere Zeit einer oder mehrere Zähne, bildet sich die Knochenschicht immer weiter zurück. Das liegt vor allem daran, dass keine Zahnwurzel mehr vorhanden ist. Denn nur deren Einbettung in den Kiefer erhält auf Dauer den Kieferknochen.

Im Backenbereich des Oberkiefers misst die Knochenschicht nach Zahnverlust oft nur noch einen Millimeter oder weniger. Das ist bei weitem nicht genug, um einem Implantat ausreichend Halt zu bieten. Der Sinuslift schafft neue Knochensubstanz. Daher auch der Name: Er sorgt für eine Anhebung (engl. lift) des Sinusbodens, der die Kieferhöhle begrenzt.

Ein erfolgreicher Sinuslift kann den Knochen in Höhe und Breite um mehrere Millimeter verdicken. So wird in der Regel ein sicheres Fundament für das Zahnimplantat geschaffen.

 

Vorteile der Behandlung

  • Ein Sinuslift baut den Kieferknochen am Oberkiefer auf, so dass Implantate (künstliche Zahnwurzeln) im Seitenzahnbereich eingesetzt werden können
  • In Verbindung mit einem Sinuslift können Zahnimplantate fehlende Backenzähne bestmöglich ersetzen
  • Sie erlauben die feste Verankerung von Zahnersatz und erhalten langfristig den Kieferknochen

 

Vorgehensweise

Beim Sinuslift wird die Innenauskleidung der Kieferhöhle an der Stelle angehoben, wo das Zahnimplantat eingesetzt werden soll. Anschließend wird Knochenmaterial eingebracht. In der Praxisklinik Dr. Zastrow & Kollegen verwenden wir dazu ausschließlich körpereigenes Knochengewebe. Es ist gut verträglich und sorgt unserer Erfahrung nach am besten für das Erreichen des Behandlungsziels.
Das Knochenmaterial heilt mit der Zeit ein und bewirkt in der Regel die Ausbildung einer ausreichend dicken Knochenschicht.

Wir unterscheiden beim Sinuslift zwei grundsätzliche Fälle:

  • Wenn der Kieferknochen eine ausreichende Grundtiefe aufweist, kann der Sinuslift in einem Arbeitsgang mit dem Einsetzen des Implantats erfolgen. Nach einigen Monaten ist die neue Knochensubstanz normalerweise fest genug. Der Zahnersatz kann dann endgültig am Implantat befestigt werden.
  • Bei deutlich zu wenig Knochensubstanz geht der Sinuslift dem Einbringen des Implantats um einige Zeit voraus. Das Implantat kann erst dann eingesetzt werden, wenn infolge des Sinuslifts eine ausreichend dicke Knochenschicht entstanden ist. Das dauert in der Regel einige Monate.

 

Erfahrung ist Trumpf

Die körpereigene Knochensubstanz, die in unserer Praxisklinik für den Sinuslift ausschließlich eingesetzt wird, sorgt in der Regel für einen verbesserten Knochenaufbau. Unverträglichkeiten und Fremdinfektionen sind bei diesem biologischen Konzept weitgehend ausgeschlossen.

Unser anspruchsvolles Verfahren für den Sinuslift kann langfristig für mehr Stabilität sorgen – besonders wenn das umliegende Weichgewebe gut in die Behandlung einbezogen wird. Mit dieser möglichst schonenden, nachhaltigen Behandlung haben wir sehr viel Erfahrung.